Julian Forer
Müller/-in
Egal ob als Lebensmittel für Menschen oder als Tierfutter, Getreide ist ein unverzichtbares Naturprodukt, ohne das die Produktion von vermutlich kaum zu bewältigen. Aber damit wir Weizen, Roggen, Mais und vielem mehr schmackhaftes Brot und viele weitere Mahlzeiten produzieren können, muss das geerntete Getreide erst mal weiterverarbeitet werden.
Müller/-innen sorgen dafür, dass aus den Feldfrüchten Mehl, Grieß oder eben Tiernahrung wird. Früher war mit dem Beruf harte körperliche Arbeit verbunden. Mittlerweile erledigen Maschinen den körperlich anstrengenden Teil. Wer in der Mühle arbeitet, braucht vor allem technisches Geschick und Köpfchen. Es geht darum, den Produktionsprozess zu überwachen, die riesigen Mahlwerke zu steuern und bei Problemen schnell und Präzise einzugreifen.
Die Betriebe arbeiten vorwiegend im Schichtbetrieb. Wer die Müllerei zu seinem Beruf macht, sollte deshalb gut damit zurechtkommen, dass sich der eigene Schlafrhythmus ständig verändert. Außerdem sollte man selbstständig und präzise arbeiten können, denn es müssen immer wieder Proben entnommen, um die Qualität des Mahlguts zu bestimmen.
Du interessiert dich für die Produktion von Lebensmitteln und hast kein Problem damit, auch mal nachts zu arbeiten? Du bist technisch geschickt und selbstständig? Du hast Spaß an Präzision und kannst dir vorstellen, am Computer und mit vielen Maschinen zu arbeiten? Klingt nach guten Voraussetzungen, um Müller zu werden. Schau dir gerne eines unserer Videos an, falls du mehr über den Job erfahren möchtest.
Wo Müller/-innen zu finden sind…
Die Müllereiprofis arbeiten meist in ziemlich großen Industriebetrieben. Diese befinden sich meist in der Nähe von Orten, wo Getreide in großen Mengen produziert wird, damit dieses innerhalb von kurzer Zeit verarbeitet werden kann.